Korrektur: Anders als im Video behauptet, stammt die Gitarre („Gitarren statt Knarren“) von Udo Lindenberg. Erich Honeckers Geschenk war eine Schalmei. Pardon.
Dank an Alexander Pehlemann für den Hinweis.
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Die Top 2000 D wieder top

Seit 08.01.2022 gibt es wieder die legendäre, erste und einzige gesamtdeutsche Hitparade „Top 2000 D“ (siehe auch in der Chronik 17.08.-25.08.1990). Diesmal wird sie nicht nur im Sendegebiet von Jugendradio DT64 und SDR 3 zu hören sein. 👉 https://www.retrowelle.com/shows/top-2000-d/ Hat jemand mal durchgerechnet, wann das Finale ist?
„Wir spielen die gesamte Top 2000 D in voller Länge – jeden Samstag jeweils einen zweistündigen Teil.“
(Vielen Dank an den Top- äh Tippgeber Heiko Ludwig!)
Jugend-Radio DT64 – Propagandist und Avantgarde
Quelle: verdi-Podcast der Zeitschrift M – Menschen machen Medien
„Ein spannendes Stückchen deutscher Hörfunkgeschichte liefert der aktuelle Medienpodcast. Im Fokus: der DDR-Radiosender DT 64. Der beliebte Jugend-Funk rang nach dem Mauerfall um seinen Erhalt. Tausende gingen im Osten Deutschlands auf die Straße – 10.000 allein am 16. November 1991 in Dresden. 1993 kam DT64 zum MDR und wurde in „Sputnik“ umbenannt. Einer der dabei war, ist Jörg Wagner, heute bekannt als Moderator des RBB-Medienmagazins bei radioeins. M sprach mit ihm über das, was in den Wendejahren geschah und was vielleicht auch hätte anders laufen können.“
DT64 – Der Sprung über die Abschaltung
Radio Blau: „Der andere Sound von Leipzig“
Wer:
* Lutz Schramm, Ex-DT64 u. a. „Parocktikum“
* Jörg Stein, Neu Rot
* Donis, Ex-Love Is Colder Than Death/Think About Mutation
* Dieter Mörchen, 08/15 / URGH!-Fanzine / Heldenstadt anders e.V.
* Alexander Pehlemann, Radio Blau
Was: Gesprächsrunde zu DT64 und Subkultur in Leipzig
Wann: rec. 07.11.2021
Wo: Leipzig
Thomas Misersky: Wie David Bowie DT64 besuchte
Berliner Frauenpreisverleihung 2021 an Astrid Landero
Herzlichen Glückwunsch an Ex-DT64-Journalistin Astrid (Luthardt) Landero! („Lila-Stunde“)
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Berliner Frauenpreisverleihung 2021 an Astrid Landero – live auf YouTube am 30.06.21
Pressemitteilung vom 28.06.2021
Am Mittwoch, dem 30. Juni 2021, wird der diesjährige Berliner Frauenpreis an Astrid Landero für ihr frauenpolitisches und feministisches Engagement verliehen.
Die Preisträgerin setzt sich seit Jahrzehnten für die Gleichstellung von Frauen ein – mit einem umfassenden Blick und auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Sie war bis 2020 Projektleiterin des Frauenzentrums Paula Panke e.V., ist ein engagiertes Mitglied im Arbeitskreis Pankower Frauenprojekte, gehört zu den Initiatorinnen des Bündnisses „Pankower Frauen gegen Rechts“ und war Sprecherin des Berliner Frauennetzwerkes. Auch im Rahmen ihres Einsatzes für die Zusammenarbeit von Frauenprojekten in Ost und West und für geflüchtete Frauen, ging und geht ihr Engagement weit über das ihres beruflichen Wirkens hinaus.
Gleichstellungssenatorin Dilek Kalayci: „Die Corona-Pandemie hat verdeutlicht, wie wichtig feministisches Engagement weiterhin ist. In so vielen Lebensbereichen hat sich gezeigt, dass wir bei Weitem noch nicht dort angekommen sind, wo wir hinwollen. Und genau dafür brauchen wir weiterhin starke Frauen wie unsere diesjährige Preisträgerin, die sich kontinuierlich und mit größtem Engagement einbringen! Frau Landero hat sich sowohl in ihrem beruflichen Leben als auch privat für die Belange von Frauen eingesetzt – und führt dies auch in ihrem Ruhestand unermüdlich weiter.“
Aufgrund der Corona-Pandemie findet die Festveranstaltung in diesem Jahr nicht wie gehabt rund um den Internationalen Frauentag im März, sondern im Frühsommer im kleinen Kreis als Hybridveranstaltung statt. Für alle Interessentinnen und Interessenten wird die Veranstaltung live auf dem YouTube-Kanal der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung übertragen. Weitere Informationen dazu finden Sie auch unter www.berlin.de/frauenpreis
Mit dem Berliner Frauenpreis werden seit 1987 Frauen geehrt, die sich mit besonderem Engagement und zukunftsweisend für Frauen und für die Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzen. Der Berliner Frauenpreis ist mit 5.000 € und einer Skulptur der Bühnenplastikerin Esther Janshen dotiert.
Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
Buch über DT64 erschienen
Heiko Hilker, der ehemalige Vorsitzende des Vereins „Freunde des Jugendradio DT64 e. V.“ und heutige Medienberater hat seine Sicht auf die damalige DT64-Radiobewegung als Buch veröffentlicht.
Wie kam es zu dieser Verbindung von Sender und seiner Hörerinnen und Hörern?
Wie entstand die „Jugendbewegung mit Radio“?
Welche gesellschaftlichen Ursachen hatte sie?
Was hinterlässt sie anderen Bewegungen?
Bestellungen bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen unter:
info[ät]rosalux[minus]sachsen[punkt]de, Tel: 0341-9608531
Kostenbeitrag: 15,00 Euro, für Mitglieder: 10,00 Euro
Siehe auch: https://sachsen.rosalux.de/publikation/id/43575/heiko-hilker-jugendradio-dt64-und-die-dt64-freundeskreise
Wie die Westmusik ins Ostradio kam – Backstage mit: Wolfgang (Wölfi) Martin
07.09.1990: Der DT64-Frequenzen-Coup des RIAS
Heute vor 30 Jahren: Der Chef des Funkhauses Berlin und Geschäftsführende Intendant des Rundfunks der DDR, Christoph Singelnstein verkündet am 07.09.1990 um 19:55 Uhr im DT64-Studio das Abschalten von 12 DT64-Frequenzen zu Gunsten von RIAS 1. Im DT64-Studio rechts: Thomas Klug, Andreas Ulrich (v.l.n.r.).
08.09.1990, kurz vor 20 Uhr. Nach einer 24-Stundenaufschaltung von RIAS 1 auf 12 DT64-Frequenzen, wird wieder das Signal von Jugendradio DT64 auf die Sender gegeben. Zu hören: Andreas Ulrich, Lutz Deckwerth, Thomas Braune und DT64-Fans. Die anschließenden Nachrichten sprach Heike Götz.
Collage mit Originaltönen vom 07-08.09.1990, sowie Erinnerungen von Zeitzeugen bzw. Akteuren:
* Christoph Singelnstein, Geschäftsführender Intendant des DDR-Rundfunks
* Helmut Drück, RIAS-Intendant
* Dietmar Ringel, bis Ende August 1990 DT64-Intendant, dann DT64-Redakteur
* Wolfgang Martin, stellv. DT64-Musikchef